Mit „Unto the Evil” bringt Bethesda den ersten Multiplayer DLC für Doom auf den Markt. Dieser beinhaltet drei neue Maps, eine Pistole, die kinetische Mine, den Dämon „Harvester” und neue optische Anpassungen für den Marine. Ebenfalls neu, aber nicht Inhalt des DLCs, sind zwei neue Multiplayermodi die fast zeitgleich sowie kostenlos für Doom verfügbar waren. „Exodus” ähnelt dem bekannten Capture the Flag mit dem Unterschied, dass es nur eine Flagge gibt. In „Sektor” hingegen muss man Punkte einnehmen und halten. Darüber hinaus wurden auch neue Modi für „Free for all” angekündigt.
Die neuen Karten stechen gegenüber den bekannten aus dem Hauptspiel stark heraus und bringen viel Abwechslung ins Spiel. Vor allem „Kataklysmus” mit den unterschiedlichen Settings in einer Karte und den Portalen, um zwischen ihnen schnell durch beide Abschnitte zu wechseln.
Die Pistole ist wie erwartet eher sinnfrei als nützlich in einem Arenashooter. Einzig der Auflademodus gibt ihr etwas „Power” um damit auch effektiv was zu erreichen. Sehr spaßig dagegen ist die kinetische Mine. Diese richtet mächtig Schaden an und verfolgt unachtsame Spieler. Platzieren und Spaß haben. Allerdings reicht ein einzelner Schuss aus, um sie zu zerstören.
Der neue Dämon hat nur wenig Lebenspunkte ist aber sehr flink und wenn ihm ein Spieler zu nahe kommt, ist er eigentlich auch schon tot, dank der elektrischen Kräfte und dem alternativen Feuermodus.
Unto the Evil ist ein guter DLC und bringt neue Abwechslung ins Spiel. Leider scheint die Spielergemeinschaft aber wirklich solide Shooter – was ja leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist – zu meiden, wenn diese nicht die tollsten Innovationen beinhalten. So kam es zu unserem Bedauern schon mal vor, dass wir kürzlich nach 15 Minuten noch immer keinem Match joinen konnten. (E.C.&B.D.)
Screen: E.C.